Kretisches Olivenöl besticht durch verschiedene Sorten und einzigartige Geschmacksrichtungen. Das Olivenöl aus milden Koroneiki oder kräftigen Tsounati verfeinert eine Vielzahl von Gerichten. Über den Geschmack hinaus bieten sie gesundheitliche Vorteile mit herzgesunden Fetten und Antioxidantien, die die Vitalität der Mittelmeerdiät widerspiegeln. Kretisches Olivenöl, ein Symbol für Erbe und kulinarische Exzellenz, bereichert Tische weltweit.
Olivenöl ist das Naturprodukt, das gewonnen wird, wenn Oliven mechanisch gepresst werden. Seit unzähligen Jahrhunderten ist es die Hauptfettquelle in Gebieten rund um das Mittelmeer. Es wird regelmäßig zum Kochen oder zur Zubereitung von kalten Speisen verwendet. Außerdem eignet es sich als Konservierungsmittel für gekochte Lebensmittel. Auch für medizinische, kosmetische oder chemische Anwendungen wird es genutzt.
Der Olivenbaum (Olea europea) ist ein langlebiger, fruchttragender, immergrüner Baum aus der Familie der Oleaceae. In seiner natürlichen Umgebung kann er bis zu 15 m hoch wachsen und über ein halbes Jahrtausend alt werden. Dieser Baum wächst hauptsächlich in der Mittelmeerregion, in Afrika, Südwestasien und im Himalaya.
Kretisches Olivenöl zeichnet sich durch seinen lebendigen, frischen Olivengeschmack aus, welcher ein Zeugnis für das sonnige und warme Klima der Region ist. Die beste Zeit, um Oliven für Öl zu ernten, ist, wenn sie eine hellgrüne oder gelbgrüne Farbe annehmen und schön prall sind. Zu diesem Zeitpunkt sind sie vollgepackt mit wohltuenden Polyphenolen.
Wann der Olivenbaum zum ersten Mal als Nutzpflanze eingesetzt wurde, lässt sich nicht genau bestimmen. Doch sobald dies geschehen war, wurde der Olivenbaum schnell zum zentralen Element des Handels und der Wirtschaft der Mittelmeerkulturen. Im Laufe der Jahrhunderte beeinflusste er die Entwicklung der Menschheit erheblich und hinterließ bleibende Spuren in der westlichen Kultur.
Fossilien deuten darauf hin, dass der Olivenbaum vor 20-40 Millionen Jahren im Oligozän entstanden ist, und zwar hauptsächlich in dem Gebiet, das heute als östliches Mittelmeer bezeichnet wird. Vor etwa 100.000 Jahren wurden Oliven an der marokkanischen Atlantikküste sowohl als Brennstoff als auch als Nahrungsmittel verwendet, wie Funde belegen.
Fossilien deuten darauf hin, dass der Olivenbaum vor 20-40 Millionen Jahren im Oligozän entstanden ist, und zwar hauptsächlich in dem Gebiet, das heute als östliches Mittelmeer bezeichnet wird. Vor etwa 100.000 Jahren wurden Oliven an der marokkanischen Atlantikküste sowohl als Brennstoff als auch als Nahrungsmittel verwendet, wie Funde belegen.
Vor etwa 7.000 Jahren begannen die Menschen im Mittelmeerraum mit dem Anbau der Olivenpflanze, und in den letzten 5.000 bis 6.000 Jahren gehörten die Oliven zu den Grundnahrungsmitteln. Entdeckungen auf Kreta weisen auf ihre wirtschaftliche Bedeutung hin, die bis ins Jahr 3000 v. Chr. zurückreicht. Vor allem die minoische Zivilisation (die bronzezeitliche Kultur Kretas) fand in den Oliven ihren Reichtum. Die griechische Geschichte ist eng mit der des Olivenbaums verbunden. Der antike griechische Dichter Homer bezeichnete Olivenöl als "goldene Flüssigkeit", und es wird angenommen, dass seine Verwendung durch den Menschen bis 19.000 v. Chr. zurückreicht. In der griechischen Mythologie wird Athen als der Geburtsort des Olivenbaums verehrt. Der erste Baum soll von der Göttin Athene am Parthenon-Tempel gepflanzt worden sein. Daraufhin wurde dieser Baum für die Stadt heilig. Der Legende nach schenkte Athene den Athenern den Olivenbaum,der als Fruchtbarkeitssymbol gilt. Im Gegenzug benannten sie ihre Stadt nach ihr. An der Akropolis in Athen stand der von Athene verehrte Olivenbaum, und die Akademie verfügte über zwölf heilige Bäume sowie über einen geschätzten Olivenhain.
Das Öl dieses Hains wurde bei den Panathenaia-Rennen zu einer wertvollen Trophäe. Auf ihren Münzen zeigten die Athener stolz Athena, oft mit einem Olivenkranz oder einer Ölamphore.
Im antiken Griechenland symbolisierte die Olive olympische Werte wie Frieden, Weisheit und Ruhm. Die olympischen Sieger jener Zeit wurden mit einem Kranz aus wilden Oliven, dem " Kallistefano ", geehrt. Die Legende besagt, dass dieser besondere Olivenbaum von Herakles nach Olympia gebracht wurde, nachdem er seine berühmten zwölf Taten vollbracht hatte. Auch die ikonische Zeus-Statue in Olympia, die von dem legendären Pheidias geschaffen wurde, wurde mit Olivenzweigen geschmückt.
Die Griechen waren schon früh führend in der Kultivierung des Olivenbaums im europäischen Mittelmeerraum. Im Laufe der Zeit führten griechische Siedler und phönizische Kaufleute den Olivenbaum in anderen Mittelmeerregionen ein. Der Historiker Plinius stellte fest, dass um 580 v. Chr. Regionen wie Latium, Spanien und Tunis den Olivenbaum und seinen Anbau noch nicht kannten.
Olivenöl besteht hauptsächlich aus Triacylglycerinen und in zweiter Linie aus freien Fettsäuren (FFA), Glycerin, Phospholipiden, Pigmenten, Aromastoffen und Sterolen. Triacylglycerine sind die wichtigste Energiereserve für Pflanzen und Tiere. Die Fettsäurezusammensetzung von Olivenöl kann je nach Sorte, Reife der Frucht, Höhenlage, Klima usw. variieren.5,6.
Fettsäuren in den Triacylglycerinen von Olivenöl sind:
Fettlösliche Vitamine, E und K, sind in Olivenöl enthalten. Die genannten Vitamine sind hitzebeständig, d.h. sie werden durch Kochen nicht beeinträchtigt. Folglich können sie im menschlichen Körper über längere Zeiträume gespeichert werden, so dass ihre tägliche Einnahme nicht zwingend erforderlich ist.
Vitamin E (ein natürliches Antioxidans): Oliven enthalten 1,6 mg oder 2,3 IU (Internationale Einheiten) pro Esslöffel. Ein Esslöffel liefert 8% der RDA für Vitamin E.
Vitamin K: Die reichsten Quellen für Vitamin K sind grüne Blattgemüse. Eine Portion Spinat oder Kohlgemüse oder zwei Portionen Brokkoli liefern beispielsweise das Vier- bis Fünffache der RDA. Studien haben gezeigt, dass der Vitamin-K-Gehalt umso höher ist, je grüner das Gemüse ist, was auf die Verbindung von Vitamin K mit dem Chlorophyll zurückzuführen ist. Laut USDA sind pflanzliche Öle wie Olivenöl die zweitbeste Quelle für Vitamin K.
Olivenbäume neigen dazu, unregelmäßig Früchte zu tragen. Bei regelmäßiger Düngung und Bewässerung tragen sie jedoch alle zwei Jahre reichlich Früchte. Mit zunehmender Reife ändert sich die Farbe der Oliven von grün zu violett und wird schließlich braun oder schwarz. Oliven werden anhand der Fruchtgröße in drei Haupttypen eingeteilt: kleine Oliven (hauptsächlich für die Ölgewinnung), mittelgroße oder Mesocarps (sowohl für die Ölgewinnung als auch für den direkten Verzehr geeignet) und große Oliven (ausschließlich für den Verzehr). Hier sind die detaillierten Typen innerhalb jeder Kategorie:
Olivenöl ist das traditionelle Symbol der Mittelmeerdiät und stellt die Hauptquelle für Fett dar. Die in Olivenöl enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe zeigen verschiedene biologische Aktivitäten, einschließlich antioxidativer, antiallergischer, entzündungshemmender, antiviraler, antiproliferativer und antikarzinogener Wirkungen. Die gesundheitlichen Vorteile, die dem Verzehr von Olivenöl zugeschrieben werden, beziehen sich speziell auf den Konsum von extra nativem Olivenöl, das aufgrund seiner hohen ernährungsphysiologischen Qualität als ein wichtiges bioaktives Lebensmittel angesehen wird.
Olivenöl liefert einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFAs), Tocopherole, Polyphenole sowie geringe Mengen an gesättigten Fetten und Linolsäure/Alpha-Linolensäure. Es wurde nachgewiesen, dass diese Fette positive Effekte auf das Immunsystem haben. Des Weiteren wirken sie entzündlichen Prozessen entgegen. Im Vergleich zu Fettsäuren, wie Linolsäure, Palmitinsäure oder Stearinsäure, weist extra natives Olivenöl bis zu zwanzigmal höhere Konzentrationen an MUFAs auf.
Olivenöl liefert einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFAs), Tocopherole, Polyphenole sowie geringe Mengen an gesättigten Fetten und Linolsäure/Alpha-Linolensäure. Es wurde nachgewiesen, dass diese Fette positive Effekte auf das Immunsystem haben. Des Weiteren wirken sie entzündlichen Prozessen entgegen. Im Vergleich zu Fettsäuren, wie Linolsäure, Palmitinsäure oder Stearinsäure, weist extra natives Olivenöl bis zu zwanzigmal höhere Konzentrationen an MUFAs auf.
Im Jahr 2011 veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) eine wissenschaftliche Stellungnahme zum Verzehr von Polyphenolen aus Olivenöl und ihrer möglichen unterstützenden Rolle beim Schutz der Blutfette gegen oxidativen Stress. Dies schließt die Erhaltung normaler Blut-HDL-Cholesterinkonzentrationen, die Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks, entzündungshemmende Eigenschaften, positive Auswirkungen auf die Gesundheit der oberen Atemwege, die Erhaltung einer normalen Funktion des Magen-Darm-Trakts sowie den Schutz vor äußeren Einflüssen ein.
Dementsprechend schlug das Gremium vor, dass täglich 5 mg Hydroxytyrosol und seine Derivate (z. B. Oleuropein-Komplex und Tyrosol) in Olivenöl im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung verzehrt werden sollten, um oxidativem Stress ausreichend vorzubeugen. Hydroxytyrosol wird als Hauptantioxidans in Oliven angesehen und soll eine bedeutende Rolle bei den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen spielen, die Olivenöl zugeschrieben werden.
Darüber hinaus haben zahlreiche Forschungsarbeiten die positive Auswirkung des Olivenölverzehrs herausgestellt:
1. Kapellakis, I. E., Tsagarakis, K. P. & Crowther, J. C. Olive oil history, production and by-product management. Rev. Environ. Sci. Biotechnol. 7, 1–26 (2008).
2. Kislev, M. E., Nadel, D. & Carmi, I. Epipalaeolithic (19,000 BP) cereal and fruit diet at Ohalo II, Sea of Galilee, Israel. Rev. Palaeobot. Palynol. 73, 161–166 (1992).
3. Smith, W. A Dictionary of Greek and Roman biography and mythology. By various writers. Ed. by William Smith. Illustrated by numerous engravings on wood. (2005).
4. Δ. Παπαγιαννόπουλος. Μεγάλη Ελληνική Εγκυκλοπαίδεια Π. Δρανδάκη.
5. Genovese, A., Caporaso, N., Villani, V., Paduano, A. & Sacchi, R. Olive oil phenolic compounds affect the release of aroma compounds. Food Chem. 181, 284–294 (2015).
6. Blekas, G., Tsimidou, M. & Boskou, D. Olive Oil Composition. Olive Oil vol. 739568 (2006).
7. Tripoli, E. et al. The phenolic compounds of olive oil: structure, biological activity and beneficial effects on human health. Nutr. Res. Rev. 18, 98–112 (2005).
8. Mazzocchi, A., Leone, L., Agostoni, C. & Pali-Schöll, I. The secrets of the mediterranean diet. Does [only] olive oil matter? Nutrients 11, (2019).
9. Panel, E. & Nda, A. Scientific Opinion on the substantiation of health claims related to polyphenols in olive and protection of LDL particles from oxidative damage (ID 1333, 1638, 1639, 1696, 2865), maintenance of normal blood HDL cholesterol concentrations (ID 1639), mainte. EFSA J. 9, 1–25 (2011).
10. Menendez, J. A. et al. Xenohormetic and anti-aging activity of secoiridoid polyphenols present in extra virgin olive oil: A new family of gerosuppressant agents. Cell Cycle 12, 555 (2013).
11. Borzì, A. M. et al. Olive Oil Effects on Colorectal Cancer. Nutrients 11, (2018).
12. Hashim, Y. Z. H. Y., Eng, M., Gill, C. I. R., McGlynn, H. & Rowland, I. R. Components of Olive Oil and Chemoprevention of Colorectal Cancer. Nutr. Rev. 63, 374–386 (2005).
13. Escrich, E., Moral, R., Grau, L., Costa, I. & Solanas, M. Molecular mechanisms of the effects of olive oil and other dietary lipids on cancer. Mol. Nutr. Food Res. 51, 1279–1292 (2007).
14. Colomer, R. & Menéndez, J. A. Mediterranean diet, olive oil and cancer. Clin. Transl. Oncol. Off. Publ. Fed. Span. Oncol. Soc. Natl. Cancer Inst. Mex. 8, 15–21 (2006).
15. Terés, S. et al. Oleic acid content is responsible for the reduction in blood pressure induced by olive oil. Proc. Natl. Acad. Sci. U. S. A. 105, 13811–13816 (2008).
16. Hsu, C. L. & Yen, G. C. Phenolic compounds: evidence for inhibitory effects against obesity and their underlying molecular signaling mechanisms. Mol. Nutr. Food Res. 52, 53–61 (2008).
17. Rigacci, S. & Stefani, M. Nutraceutical Properties of Olive Oil Polyphenols. An Itinerary from Cultured Cells through Animal Models to Humans. Int. J. Mol. Sci. 17, (2016).
18. Garcia-Martinez, O., Ruiz, C., Gutierrez-Ibanez, A., Illescas-Montes, R. & Melguizo-Rodriguez, L. Benefits of Olive Oil Phenolic Compounds in Disease Prevention. Endocr. Metab. Immune Disord. - Drug Targets 18, 333–340 (2018).
19. Angeloni, C., Malaguti, M., Barbalace, M. C. & Hrelia, S. Bioactivity of Olive Oil Phenols in Neuroprotection. Int. J. Mol. Sci. 18, 2230 (2017).
20. Forsyth, C. et al. The effects of the Mediterranean diet on rheumatoid arthritis prevention and treatment: a systematic review of human prospective studies. Rheumatol. Int. 38, 737–747 (2018).
21. González Cernadas, L., Rodríguez-Romero, B. & Carballo-Costa, L. [Importance of nutritional treatment in the inflammatory process of rheumatoid arthritis patients; a review]. Nutr. Hosp. 29, 237–245 (2014).
22. Hekmatpou, D., Mortaji, S., Rezaei, M. & Shaikhi, M. The Effectiveness of Olive Oil in Controlling Morning Inflammatory Pain of Phalanges and Knees Among Women With Rheumatoid Arthritis: A Randomized Clinical Trial. Rehabil. Nurs. Off. J. Assoc. Rehabil. Nurses 45, 106–113 (2020).
23. Kacel, A. & Iguer-Ouada, M. Effects of olive oil dietary supplementation on sperm quality and seminal biochemical parameters in rooster. J. Anim. Physiol. Anim. Nutr. 102, 1608–1614 (2018).
24. Foshati, S., Ghanizadeh, A. & Akhlaghi, M. Extra-Virgin Olive Oil Improves Depression Symptoms Without Affecting Salivary Cortisol and Brain-Derived Neurotrophic Factor in Patients With Major Depression: A Double-Blind Randomized Controlled Trial. J. Acad. Nutr. Diet. 122, 284-297.e1 (2022).
25. Cicerale, S., Conlan, X. A., Sinclair, A. J. & Keast, R. S. J. Chemistry and health of olive oil phenolics. Crit. Rev. Food Sci. Nutr. 49, 218–236 (2009).
26. Gotsis, E. et al. Health benefits of the Mediterranean Diet: an update of research over the last 5 years. Angiology 66, 304–318 (2015).
27. Sofi, F. The Mediterranean diet revisited: Evidence of its effectiveness grows. Curr. Opin. Cardiol. 24, 442–446 (2009).
28. Salas-Salvadó, J., Becerra-Tomás, N., García-Gavilán, J. F., Bulló, M. & Barrubés, L. Mediterranean Diet and Cardiovascular Disease Prevention: What Do We Know? Prog. Cardiovasc. Dis. 61, 62–67 (2018).
29. Marcelino, G. et al. Effects of Olive Oil and Its Minor Components on Cardiovascular Diseases, Inflammation, and Gut Microbiota. Nutrients 11, (2019).
30. Wild, A. & Mulcahy, R. Regulation of gamma-glutamylcysteine synthetase subunit gene expression: insights into transcriptional control of antioxidant defenses. Free Radic Res 32, 281–301 (2000).
Sie erhalten eine Nachricht, wenn das Produkt wieder auf Lager ist.